In Vollbrand stand am frühen Samstag Morgen die Scheune eines Reiterhofes zwischen Raibach und Klein-Umstadt, in der Pferde untergebracht waren. Rund 100 Einsatzkräfte von Feuerwehr, Rettungsdienst und der Stadt Groß-Umstadt bekämpften den Brand und waren mit umfangreichen Nachlöscharbeiten beschäftigt, die sich bis in den Samstag Abend hinzogen.

In der Nacht von Freitag auf Samstag wurden gegen 3:44 die Feuerwehren aus Groß-Umstadt, Klein-Umstadt, Wiebelsbach, Kleestadt und Richen über Funkalarmempfänger aus dem Schlaf gerissen. Die Scheune mit den darin befindlichen Pferdestallungen des Berghofes zwischen Klein-Umstadt und Raibach stand lichterloh in Flammen. Die Flammen und der Rauch waren weithin sichtbar, so dass sogar etliche Alarmmeldungen aus der Bevölkerung von Babenhausen und Langstadt bei der Leitstelle in Dieburg eingingen.

An der Einsatzstelle konnte jedoch nur noch Schadensbegrenzung vorgenommen werden. Zu schnell hatte sich trotz erster beherzter Löschversuche des Besitzers das Feuer ausgebreitet. Ein Übergreifen des Feuers auf das Wohnhaus und die angrenzenden Gebäude konnte verhindert werden. Die Scheune mit den Stallungen wurde jedoch völlig zerstört. Für die in den Stallungen untergebrachten zehn Pferde kam jeden Hilfe zu spät. Das benötigte Löschwasser wurde aus dem Teich in der Nähe des benachbarten Ohlbachhofes und aus Hydranten in Raibach entnommen.

Im Rahmen der nachbarlichen Löschhilfe wurde dann noch die Hauptstützpunktfeuerwehr Dieburg mit Drehleiter, die Werkfeuerwehr der Firma Resopal, sowie die Stadtteilwehren aus Semd, Heubach und Dorndiel angefordert. Polizei sowie die Schnelleinsatzgruppe der DRK-Ortsgruppe Groß-Umstadt standen an der Einsatzstelle in Bereitschaft.

Gegen 10:00 Uhr wurde „Feuer aus“ gemeldet: Die Nachlöscharbeiten dauerten noch bis in den späten Samstagnachmittag.