In den Morgenstunden des 28.09.2013 gegen 06:30 Uhr wurden die Feuerwehren Groß-Umstadt mit den Stadtteilen Heubach, Umstadt und Wiebelsbach von der Zentralen Leitstelle Darmstadt-Dieburg zu einem Wohnhausbrand alarmiert. Bei Eintreffen der ersten Einsatzkräfte stand das Wohnhaus im Bereich des Dachgeschosses im Vollbrand, Personen waren nicht mehr im Gebäude. Ein Innenangriff war aufgrund der Bauweise des Objektes nicht mehr möglich, sodass ein umfassender Außenangriff unter Vornahme von mehreren Rohren und des Wenderohres der Drehleiter vorgenommen wurde.
Aufgrund der umfangreichen Maßnahmen zur Herstellung der Wasserversorgung und der personellen Ressourcen zum Atemschutzeinsatz wurde die Feuerwehr des Stadtteils Semd nachalarmiert.
Der umfassende Löschangriff zeigte rasch seine Wirkung, sodass bereits um 07:18 Uhr Feuer aus gemeldet werden konnte.
Zur Absicherung der Einsatzkräfte stand neben einem Rettungswagen und einem Notarzteinsatzfahrzeug des Regelrettungsdienstes ein Rettungswagen des DRK OV Groß-Umstadt an der Einsatzstelle zur Verfügung. Im Verlauf des Einsatzes wurde eine verletzte Person vom Rettungsdienst in eine Klinik verbracht, weiterhin wurden vor Ort zwei leichtverletzte Einsatzkräfte versorgt.
Die Nachlösch- und Aufräumarbeiten werden voraussichtlich noch mehrere Stunden in Anspruch nehmen. Zur Unterstützung bei diesen Arbeiten wurde ein Fachberater des THW OV Groß-Umstadt hinzugezogen. Die Ermittlungen zur Brandursache wurden von der Polizei aufgenommen.
Eingesetzte Kräfte:
Freiwillige Feuerwehr Groß-Umstadt mit den Stadtteilen Heubach, Semd, Umstadt und Wiebelsbach
Kreisbrandinspektor
stv. Kreisbrandinspektor
1 RTW Regelrettungsdienst
1 NEF Regelrettungsdienst
DRK OV Groß-Umstadt
2 Streifen Polizeistation Dieburg
Gesamt: 70 Einsatzkräfte von Feuerwehr und Rettungsdienst
Nachträge/Ergänzungen:
Die FF Groß-Umstadt/Richen wurde gg. 12 Uhr zur Brandwache angefordert.
Im Einsatzverlauf wurde der Abrollbehälter Atemschutz / Strahlenschutz des Landkreises Darmstadt-Dieburg, welcher in Dieburg stationiert ist, zur Unterstützung angefordert. Am Feuerwehrstützpunkt Groß-Umstadt wurden Atemschutzgeräte und Masken ausgegeben, um so die Fahrzeuge wieder einsatzbereit zu machen.