Nach einer gefühlten Ewigkeit konnten wir am 17. Mai endlich wieder eine Gemeinschaftsübung durchführen. Corona-bedingt waren derartige Übungen lange Zeit nicht möglich.
Angenommen wurde ein Brand im Saalbau, der jedoch von den Richer Übungsausrichtern zu einem Wohnhaus umfunktioniert wurde. Die 6 Atemschutztrupps drangen über die regulären Zugangswege und tragbare Leitern ins Gebäude vor, um Menschenrettung und Brandbekämpfung zu beschleunigen. Die Atemschutzgeräteträger im Innenangriff brachten vorerst keine Wärmebildkameras und zunächst auch keinen Lüfter zum Einsatz, wodurch der Übungseffekt länger aufrecht erhalten werden konnte.
Zur realistischen Führungsorganisation einer Einsatzstelle in dieser Größenordnung nahm auch der Einsatzleitwagen (ELW 1) aus Umstadt an der Übung teil. Größte Erkenntnis der Übung war, dass eine frühzeitige Abschnittsbildung und auch ein Kanalwechsel im Bereich Digitalfunk sehr sinnvoll ist, man jedoch möglichst von einer Trennung der Kräfte im Innenangriff absehen sollte.
Im Nachgang zur Übung gab es leckere Würstchen vom Grill. Vielen Dank für die super vorbereitete Übung an unsere Freunde aus Richen und an das Team vom ELW, dass die Übung realer wurden ließ.