Noch während der Tombola, anlässlich des Wochenendes bei der Feuerwehr, wurde die Feuerwehr Semd ans Semder Kreuz, zur Sicherung der Ampelanlage, alarmiert. Es schlossen sich weitere Unwettereinsätze im Ortsgebiet an. Nicht eingesetzte Einsatzkräfte und weitere Helfer bewältigten parallel dazu den Festabbau.
(Semd: Ampelsicherung/Rückbau mit Vollsperrung der B45, Nachschau Ziegel von Dächern, abgeknickte Bäume und Äste auf Straßen, Bereitschaft am Gerätehaus)
Ausnahmezustand für die Freiwilligen Feuerwehren im Landkreis Darmstadt-Dieburg
Durch das Orkantief Fabienne, welches am Sonntag 23. September am Nachmittag auch über den Landkreis Darmstadt-Dieburg zog, mussten bis in die Abendstunden über 520 Einsätze von Feuerwehr, Technischen Hilfswerk und Sanitätsdienst abgearbeitet werden. Als erste Feuerwehr wurde die Wehr aus Weiterstadt um 16.44 Uhr alarmiert, es folgten dann im Minutentakt alle Feuerwehren von den 23 Kommunen mit ihren Stadt- und Ortsteilen. Schwerpunktmäßig waren die Kommunen Münster, Babenhausen, Eppertshausen, Schaafheim und Weiterstadt betroffen. Hier wurden, wie in den anderen Städten und Gemeinden vielfach Dächer abgedeckt und beschädigt, Bäume umgeweht und entwurzelt. Alle vorhandenen Hubrettungsgeräte der Freiwilligen Feuerwehren im Landkreis sind im Einsatz, Unterstützung erhielten Sie durch Drehleitern der Feuerwehr Höchst/Odw. und Rodgau. Durch die wetterbedingte Lage kam es auch zu Verkehrsunfällen mit Personenschäden und vielfachen Ausfällen des Bahnverkehrs. Derzeit werden alle Einsätze über das Lagezentrum in der Zentralen Leitstelle in Dieburg koordiniert. Weiterhin waren einige Feuerwehren zu diversen Einsätzen, die nichts mit dem Unwetter zu tun hatten tätig. So waren mehrere Alarme durch Brandmeldeanlagen eingelaufen und in Groß-Umstadt musste ein Gefahrguteinsatz in einem Sondergebäude abgearbeitet werden. Im Einsatz sind weit über 800 ehrenamtliche Einsatzkräfte von allen Hilfsorganisationen. Landrat Klaus-Peter Schellhaas und Kreisbrandinspektor Heiko Schecker machten sich in bei verschiedenen Städten und Gemeinden ein Bild von der Lage vor Ort.
Quelle Pressetext: Kreisfeuerwehrverband DA-DI (kfv-dadi.de)